Banner meerschweinchenberatung.at

Das 1. Mal
Meerschweinchen

TrennlinieHaltung &
Beschäftigung
Trennlinie Ernährung TrennlinieGesundheit &
Trächtigkeit
TrennlinieGruppen &
Verhalten
TrennlinieRassen TrennlinieKontakt TrennlinieZurück zur
Startseite
 



Päppeln von Meerschweinchen-Babys

von Claudia Gebhart

Was man zur Handaufzucht benötigtMeerschweinchen-Babys kommen zwar "fertig" auf die Welt, haben ein Haarkleid, Zähne, können sehen und laufen fröhlich herum. Dennoch sind sie in den ersten Lebenswochen auf die Pflege ihrer Mutter und die Muttermilch angewiesen, um sich gesund zu entwickeln.

Ist eine ausreichende Versorgung mit Milch durch die Mutter nicht gegeben, müssen die Babys zusätzlich ernährt werden. Dies kann notwendig werden, wenn das Muttertier in Folge der Geburt gestorben ist, die Mutter zu wenig Milch für zu viele Babys hat, die Zitzen entzündet sind und sie daher nicht säugen kann, womöglich gar keine Milch vorhanden ist oder die Mutter die Babys nicht säugen will usw.

Für die Handaufzucht benötigt man:
eine 1-ml-Spritze (ohne Nadel)
Katzenaufzuchtsmilch (zB Fa. Gimpet, Cat Milk)
Glucose = reiner Traubenzucker (zB Dextropur)
Vitamintropfen (zB Vitakombex Na)

Eine geringe Menge (es reichen wenige Milliliter) Aufzuchtsmilch wird wie auf der Packung angegeben hergestellt. Dazu gibt man eine Prise Glucose und ein paar Tropfen Vitaminzusatz. Die Mischung wird in die Spritze aufgezogen und sollte bei der Fütterung Körpertemperatur haben.

Vor jeder Mahlzeit muss die Milch frisch zubereitet werden, weil sie einen wunderbaren Nährboden für Keime darstellt, die zu Verdauungsstörungen bei den Babys führen würden.

Beim Füttern ist darauf zu achten, dass das Baby eine möglichst natürliche Körperhaltung einnimmt.
Wenn es zu senkrecht gehalten wird, kann es zu Störungen beim Schlucken kommen.
Dann wird dem Jungtier ganz langsam tropfenweise die Milch ins Mäulchen gegeben (vorher üben!). Eine zu große, zu schnell verabreichte Menge kann zum Verschlucken, anschließenden Atemproblemen und zum Tod des Babys führen.

Päppeln eines Meerschweinchen-Babys, Foto 1
Päppeln eines Meerschweinchen-Babys, Foto 1

Der kleine Magen des Babys kann jedoch nicht viel Milch auf einmal aufnehmen. Neugeborene sind bereits nach 0,5 ml satt. Darum sollte die Fütterung alle 2 bis 3 Stunden, auch nachts, wiederholt werden.
Nach dem Trinken ist es wichtig, dass das Bäuchlein und die Afterregion des Babys leicht massiert werden, um die Verdauung und Ausscheidung anzuregen.

Sind die Babys schon größer und brauchen mehr Energie und Abwechslung, können der Milch Haferbrei, Karottenbrei, Obstbrei usw. zusetzt werden.



       

 

Impressum & Datenschutz Alle Themen auf einen Blick Meerschweinchen-FAQ Downloads & Buchtipps

Copyright: meerschweinchenberatung.at

Powered by World4you.com